Hunter under Saddle ist eine der stilvollsten Disziplinen im Westernreiten – geprägt von Eleganz, Leichtigkeit und Harmonie zwischen Pferd und Reiter.
Sie verbindet die feine englische Reitweise mit dem typischen Westernpferd und erfreut sich, besonders bei der DQHA, großer Beliebtheit.
In dieser Prüfung steht ein ruhiger, gleichmäßiger Bewegungsablauf im Vordergrund: das Pferd soll losgelassen, willig und mit natürlicher Anlehnung gehen.
Die Reiter sitzen auf langen, flachen Sätteln mit nach vorne geschnittenen Blättern, während das Pferd in einer etwas gedehnteren, fließenden Haltung vorgestellt wird – ganz im Gegensatz zur aufgerichteten, kompakten Silhouette anderer Westernklassen.
Ausrüstung und Stil
Die Vorschriften für Hunter under Saddle sind klar definiert:
- Das Pferd wird mit einem englisch inspirierten Hunter-Sattel, einer schlichten Trense und glatten Lederzügeln vorgestellt.
- Beim Reiter sind klassische Show-Jackets, helle Breeches und Hunt Caps üblich – elegant, dezent und ganz ohne Glitzer.
- Das Gesamtbild soll gepflegt, harmonisch und funktional wirken.
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Der Gedanke dahinter
Hunter under Saddle steht für feine Hilfengebung, Gleichgewicht und natürliche Bewegung.
Es geht nicht um spektakuläre Manöver, sondern um Takt, Losgelassenheit und Eleganz – die ruhige, klassische Seite des Westernreitens.
